Ganztageswanderung vom 23. September 2020 genannt „Dr Pfäffiger“
Diese Ganztageswanderung gehört eindeutig zu den gemütlichsten in dieser Kategorie. Das verdanken wir einerseits der Lage der Waldhütte mit Aussicht ins Birstal bis nach Basel, aber auch andererseits Christoph, der den jährlichen Zugang für die Turnveteranen immer wieder sichert. Ihm und Fredy Egli, die für unser Wohl sehr besorgt sind, sei hier ganz herzlich gedankt. Auch dank Renato war es möglich, dass einige „Mannen“, denen längere Wanderungen Probleme verursachen, mit dem Auto zur Hütte gefahren werden konnten. Dort hatten sie die Möglichkeit zur Begegnung mit anderen Kollegen. Ein grosses Dankeschön an die organisierende Mannschaft.
Der Morgen zeigte sich etwas grau. Kalt war es aber gar nicht an diesem Septembermorgen. Bald ging es los mit dem ÖV zum Bahnhof Dornach und wenige Minuten später mit dem „sympathischen Zug“ bis nach Zwingen. (Die SBB scheinen ihre Züge gleich selber zu qualifizieren!). Dort folgte wieder ein fliegender Wechsel in den Bus, der uns ohne Umwege nach Blauen führte. Im Café vis-à-vis wartete bereits die rollende Mannschaft mit Renato. Das Wetter wurde immer klarer, so dass wir alle draussen unser „Kaffee+Gipfeli“ unter den kritischen Blicken skulptierter Raubvögel und eines Fuchses konsumieren konnten.
Diesmal wurden wir Gäste von Fredy Meier. Fredy, an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Einladung. Vor dem Aufbruch begrüsste Renato alle und wünschte uns einen schönen Tag.
Dann trennten sich die 16 Wanderer von den 5 „Fahrenden“. (Die Organisatoren Fredy Egli und Christoph waren zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Weg zur Waldhütte). Der Weg dorthin ist uns allen bestens bekannt.
Vor einigen Jahren passierte die Geschichte mit Cäsars Sohle, die sich von einem seiner Schuhe löste und ihn ziemlich strapazierte. Ich weiss nicht, ob es an diesem Weg liegt oder was auch immer der Grund sein mag, aber die ganze Sache schien sich diesmal nach vielen Jahren wiederholen zu wollen. Diesmal hiess das Opfer nicht Cäsar, sondern Georges. Während seinerzeit Cäsar in der „Blauen Rebe“ einen Chauffeur gefunden hatte, der ihn nach Therwil zurückbrachte, konnte Georges seine Sohle so befestigen, dass er die ganze Wanderung noch mit uns allen zurücklegen konnte. Erwähnenswert ist die Sache allemal. Zufälle gibt’s!
Die Waldhütte von Pfeffingen ist – wie schon eingangs gesagt – sehr gemütlich. Man hat viel Platz, man kann sich unten bei der Feuerstelle oder oben im Hause auf der gedeckten Terrasse aufhalten. Das Fleisch, das jeder Teilnehmer mitgebracht hatte, konnte auf der wohl präparierten Feuerstelle gebraten werden. Salat und Brot standen bereits zur Verfügung, Apéritif-Gebäck, Tapas, Wein Bier, und Mineral standen auch schon bereit. Als Renato verkündete, dass der ganze Schmaus in diesem Jahr von der Vereinskasse übernommen werde – (wie man sieht hat Corona auch ab und zu eine positive Ausstrahlung) – stieg der Freudepegel noch höher an. Den beiden Hauptorganisatoren Christoph und Fredy Egli überreichte Renato je eine Flasche Wein und bedankte sich bei ihnen.
Beim Weg zurück herrschte diesmal vollkommene Einigkeit: alle 16 Wanderer optierten für den Rückweg via Blattenpass und Ettingen. In Ettingen bestiegen wir Bus und Tram. Um 16 Uhr kamen wir in Therwil an, just in time für ein feines Abschiedsbier im „Bahnhöfli“. Da waren wir nur noch 14. Etwas später gesellte sich auch Renato zu uns. Wieder ging ein schöner Tag im Rahmen des TVeT zu Ende, ein Tag an welchem wir uns vielleicht in einigen Jahren nicht mehr im Detail erinnern werden, der aber in unserm Innern graviert bleiben wird, wie viele andere dieser Art auch.
Willy Lützelschwab