Ganztageswanderung vom 17. November 2021
Er war typisch dieser Novembertag: Himmel zwischen grau und dunkel, Sonne scheu bis inexistent, Luft geschwängert mit Feuchtigkeit, Wege geeignet zum häuslichen Schuhputzen. Aber es gab selbstverständlich auch viele schöne Momente, wie dies immer wieder bei einem „Ganztägige“ zutrifft. Hier der Reihe nach: kaum in Dornach angekommen, wurden wir eingeladen, uns ins Café vom Sutter-Beck zu begeben. Selbstverständlich wurden wir dort kontrolliert, denn Covid-19 schläft bekanntlich nie. Hier erfuhren wir, dass Peter Graf am Tage zuvor seinen 80-sten Geburtstag feiern konnte, und hier wurde gleich weitergefeiert, denn Peters Einladung war auch wörtlich gemeint. Er lud uns zum traditionellen Kaffee+Gipfeli ein. Auch an dieser Stelle alles Gute für deine Zukunft, Peter, und vielen Dank.
Per Bus ging es dann gleich weiter nach Seewen, und pünktlich um 9.45 Uhr stiegen wir aus. Nach einem kurzen und recht happigen Aufstieg bis zur Kirche wurden wir mit einem Ausblick ins Baselbiet belohnt. Der Wanderweg in Richtung Büren führte uns teilweise durch den Wald oder über das offene Land. Die spärlichen Blätter, welche noch nicht zu Boden gefallen waren, strahlten mit ihren gelb-roten Tönen einen Hauch von Wärme aus. In Sichtweite von Büren, wo wir zum Mittagessen im Restaurant Traube erwartet wurden, gab es vorab noch den Apéro. Die Stelle mit Tisch und Bänken war sehr gemütlich. Hier hat unser neuestes Mitglied namens Elio Carlino gleich den Apéro übernommen. Auch an dieser Stelle unseren herzlichen Dank und ich glaube bereits jetzt sagen zu können, dass sich Elio bei uns ganz wohl fühlen wird. Übrigens – rein zufällig – habe ich gelesen, dass Elio „Geschenk der Sonne“ bedeutet. Ist das nicht ein toller Name?
In der „Traube“ warteten bereits Fredy Meier und Klaus Müller. Sie sind mit dem OeV nach Büren gefahren. Damit waren wir insgesamt 15 Mitglieder bei Tisch. Es ist natürlich schade, dass einige aus gesundheitlichen Gründen im letzten Moment absagen mussten. Über die Qualität des Essens in der „Traube“ kann man nur Positives melden. Es war einfach gut und reichlich. Renato hiess die beiden OeV-Fahrer herzlich willkommen, begrüsste ganz besonders unsere neuesten Mitglieder, Elio und Horst und bedankte sich bei den Sponsoren des Tages, sowie bei Heini und Rolf für die Organisation.
Nach dem Essen entschieden sich einige, den Weg nach Hause mittels OeV zu unternehmen. Eine grössere Gruppe wanderte nach Lupsingen und bestieg dort erst den Bus nach Liestal und danach den Zug bis Basel. Ein Wandertag neigte sich langsam dem Ende zu, ein Wandertag ohne Regen, ein Wandertag der Kameradschaft.
Willy Lützelschwab