Der Klausenhock bei Uschi vom 11. Dezember 2019

Es ist wieder Dezember und etwa 12 Mannen sind im Leimental zu Fuss unterwegs. An diesem grauen, feuchten und recht kühlen Tag braucht es doch noch einiges an Überwindung, nur schon wenn es darum geht, die Nase aus dem Fenster zu strecken. Aber die Sportler, die wir nun einmal sind – das schleckt keine Geiss weg- nehmen ihr Schicksal in beide Hände und treten den Fussmarsch Kopf hoch nach Flüh an. So in der Mitte dieses Parcours machten wir eine interessante Begegnung. Hoch oben auf einem Baum beobachtete uns ein Falke. Dieser Falke, mit einer 360° Sicht lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Vielleicht spürt er gleich, dass da eine kleine Schar alter und harmloser Turner nie in der Lage sein würde, ihn auf dem hohen  Ast in irgendeiner Weise zu gefährden.  

Falke im Baum
Falke im Baum
Fleischkäse im Ofen

Wie dem auch sei, unser Fussmarsch setzte sich fort und schon bald – wir liefen zügigen Schrittes an diesem Mittwoch – näherten wir uns Flüh, wo bei einem Zwischenhalt Kaffee oder Weihnachtsbier getrunken wurde. Danach machte Rolf, unser Wanderleiter, den Vorschlag mit dem Tram nach Ettingen zu fahren und erst wieder von dort an, den Weg unter die Füsse zu nehmen. Inzwischen hatte es angefangen zu regnen und so sind wir heilfroh gewesen, endlich an der Spechtstrasse 27 angekommen zu sein.

Wie immer empfingen uns die Gastgeber Annerös und Uschi herzlich. Drinnen in der Garage war alles dekoriert und viele Nüssli, Mandarinen und Weihnachtsguetzli lagen auf den Tischen und warteten nur darauf gegessen zu werden. Hier sassen bereits Ueli Eschbach, Albi Keller, Fredy Meier und Roland Rosskopf. Sie sind nicht mehr ganz fit, und es hat alle gefreut, dass sie bei uns sein konnten. Das feine Essen (Fleischkäse und Kartoffelsalat) genossen alle sehr. Schliesslich mussten wir lange darauf warten. Aber dies hat mit unseren Gastgebern nichts zu tun. Das ist eine andere Geschichte. Bier, Weissen und Roten, natürlich auch Wasser fanden immer wieder den Weg zu den Tischen. Es war wieder einmal eine ganz gemütliche Runde. Nach dem Essen richtete Werner ein paar Worte an alle, bedankte sich bei Annerös und Uschi für die Gastfreundschaft, bei Heini und Renato für ihre tatkräftige Mitwirkung, sowie wie an Fredy, Heini, Rolf und Tony, die die Kosten für Speis und Trank unter sich aufgeteilt hatten. Die Gastgeber wurden auch beschenkt: Uschi in Form von Bier und Annerös in Form von Süssigkeiten.

Trotz winterlicher Atmosphäre – noch immer ohne Schnee – neigte sich ein gemütlicher und interessanter Tag seinem Ende zu. Möge es noch viele solche Anlässe im nächsten Jahr geben!

 Willy Lützelschwab

Renato freuts
Renato freuts

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