GANZTAGESWANDERUNG NO. 2 VOM 20.03.2019
Wieder einmal bewahrheitete sich die immer wiederkehrende Aussage:
Ausflug oder Wanderung der Veteranen = gute Witterung.
Ja, an diesem Mittwoch stimmte diese Aussage ganz klar. Ich würde sagen sie übertraf sich, denn wir sahen während des ganzen Tages kaum eine Wolke. Nun zur Sache: eine etwas kleinere Schar von „Läufigen“ versammelte sich am Morgen beim Bahnhof Therwil. Im Laufe der Fahrt zum Badischen Bahnhof stiessen noch ein paar Kameraden dazu, sodass am Schluss 15 „Mannen“ das gleiche Ziel anstrebten. Diesmal ging es in den „grossen Kanton“, erst einmal nach Bad Bellingen, wo wir im Hotel Schwanen das traditionelle Kaffee/Gipfeli – pardon Kaffee/Bretzel in sehr gediegenen Räumlichkeiten geniessen durften; es wurde von Renato spendiert. Nochmals vielen Dank, Renato für diese kraftbringende Zwischenverpflegung.
Gegen 10 Uhr nahmen wir Kurs auf Auggen. Die Wanderung war übrigens sehr abwechslungsreich, eingebettet zwischen der langgezogenen und breiten Rheinebene mit Blick auf die Vogesen, links und der hügeligen, lieblichen Rebenlandschaft auf der rechten Seite. Es ist ein Teilabschnitt des bekannten „Wiiwägli“ vom Markgräfler Land. Kurz vor Auggen wurden wir draussen zum Apéro mit einem wunderbaren Sekt aus der Region verwöhnt. Dieser wurde uns von Fritz Brunner angeboten. Kompliment und vielen herzlichen Dank. Die Aussicht nach Westen war hier überwältigend.
Auggen ist das eigentliche Fernziel dieses Tages. Zum Mittagessen wurden wir im Restaurant Bären erwartet, wo eine ausgezeichnete Mahlzeit serviert wurde. Auf die Details wollen wir hier verzichten. Alles war von bester Qualität und natürlich stimmte auch das Verhältnis Preis/Leistung. Bevor wir den Bären verliessen, meldete sich Werner zu Wort und bedankte sich bei den beiden bereits erwähnten Sponsoren und bei Karl, der diesen Tag zusammen mit ihm bestens organisiert hatte. Ein Erinnerungsbild wurde von Karl mit den beiden Servierdamen geschossen, die sich bei dieser Gelegenheit etwas näher kamen.
Gemäss Programm lagen zwei Optionen für die Rückreise im Bereich des Möglichen. Aber bald nach Beginn der Degustation im Weinkeller Auggener Schäf wurde allen klar, dass nur die zweite Alternative zum Zuge kommen würde, nämlich die mit der späteren Verbindung. Die ganze „Zeremonie“ dauerte nämlich über 2 Stunden. Wir wurden mit vielen „Geheimnissen“ über den Wein im Markgräfler Land und dessen Geschichte detailliert informiert und dies mit einer Begeisterung, die bei solchen Anlässen selten anzutreffen ist. Der intensive Besuch der „Heiligen Hallen“ sowie die Ausführungen des Mannes waren so vielfältig, dass wir uns noch beeilen mussten, den späteren Zug zu erreichen. Hätten wir ihn verpasst, so wäre die Welt – unsere Welt – sicher nicht zusammengebrochen, denn Züge nach Basel gibt es zu Haufen.
Wieder einmal ging ein toller Tag zu Ende, ein Tag an welchem wir – die Veteranen – ganze zwölf Stunden unterwegs waren. Ein sehr abwechslungsreicher Tag, ein Schönwettertag, ein lustiger Tag, ein gut organisierter Tag (nochmals vielen Dank an Karl und Werner). Ein Tag an den wir uns sicher noch lange erinnern werden.
Willy Lützelschwab