GATAWA Pfeffinger 2022

Es war recht kühl an diesem Septembermorgen beim Therwiler Bahnhöfli. Es war ja Herbstbeginn mit der Tag/Nacht-Gleichheit. Von nun an wird’s ernst: langsam aber sicher steuern wir dem Winter und in diesem Jahr grossen Unsicherheiten entgegen. Wir werden täglich daran erinnert, sei es via Fernsehen, Radio oder über die Zeitungen. Aber daran wollen wir gar nicht denken, sondern unsere Gedanken wieder auf diesen schönen Tag fokussieren.
Wie immer bestiegen wir den Bus nach Dornach, wo wir bis Zwingen die Dienste der SBB begrüssen durften. Dort wartete bereits ein weiterer Bus, der uns nach Blauen-Dorf hinaufbrachte, wo wir zum traditionellen Kaffee+Gipfeli von Roger eingeladen wurden. Auch hinterher nochmals herzlichen Dank, Roger.

So gegen zehn Uhr bewegten sich die 11 Wandernden in Richtung Blattenpass. Der Weg dorthin ist bekanntlich sehr abwechslungsreich. Er führt über ganz offene Landschaften oder durch den Wald. Heuer war es besonders interessant zu beobachten, wie sich der Nebel – unterstützt von der Bise – über die Hügel schlang und sich in der trockenen Luft langsam auflöste. Beim Blattenpass machten wir einen längeren Halt. Während wir uns der Sonne hingaben und sie genossen, arbeiteten unsere beiden Organisatoren – Christoph und Fredy Egli – tüchtig. Sie legten Feuer an, deckten Tische, sorgten dafür, dass genügend Bier und Wein vorhanden war, usw., usw. In anderen Worten: sie legten den Boden für wahre Gemütlichkeit. Und es gelang ihnen bestens. Es gab auch noch 4 weitere Gäste – die zusammen mit Fredy Meyer zur Hütte chauffiert wurden: Fritz Kunz, Klaus und Manuel, sodass wir am Ende 17 Teilnehmer zählten. Wir verweilten alle zusammen unten bei der Feuerstelle und sprachen viele Themen an. Unter anderem stellten wir fest, dass die Teilnehmerzahl der 80+-jährigen auch beim heutigen Anlass im hohen Bereich liegen dürfte.

Bevor wir den Heimweg antraten, richtete Rolf einige freundliche Worte an uns alle und bedankte sich auf sehr persönliche Weise bei den Organisatoren und übergab ihnen eine Flasche Wein für ihre Bereitschaft.
Beim Weg zurück wurden wir vom „Fussvolk“ rasch einig: der direkte Weg nach Pfeffingen wurde gewählt. Alles ging recht problemlos, so dass es nicht viel Interessantes über diesen Abschnitt zu berichten gibt.

„Dr Pfäffiger“ ist einfach ein besonderer Anlass. Den haben wir in erster Linie Christoph zu verdanken, der in früheren Jahren seine „Beziehungen“ ins Spiel gebracht hatte. In diesem Jahr spielte das Wetter auch noch zu 100% mit, was dem Tag noch mehr Glanz verlieh. Vielen Dank an die beiden Organisatoren Christoph und Fredy und an den anderen Fredy, der sich als Chauffeur betätigte und auf diese Weise Leuten mit Gehproblemen diese wertvollen Begegnungen ermöglichte.

Willy Lützelschwab

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