GATAWA Juli 2021

Unser erstes Ziel an diesem wunderbaren, wolkenlosen Tag war Laufenburg. Dort kamen wir – 13 Wanderer des TVeT – nach einer einstündigen Reise an. Noch während des Kaffee + Gipfeli, das übrigens ausgezeichnet schmeckte, teilte uns Rolf mit, dass die Rheinwanderung von Laufenburg nach Sisseln wegen der gewaltigen Niederschläge in der Woche zuvor und wegen der Gefahr von Treibholz zurzeit nur schwer begehbar ist. Dadurch ergab sich die Möglichkeit, Laufenburg genauer anzusehen. Von der Ruine Laufenburg aus hat man eine interessante Aussicht. Einige von uns sind auch auf den Turm hinaufgestiegen. Letztendlich gab es sogar einen Abstecher in den grossen Kanton und auf einer Terrasse über dem Rhein ein erstes Bier.

Nach einem kurzen OeV-Trip konnten wir einen Teil der vorgesehenen Wanderung doch noch hinter uns bringen. Wir marschierten bis zur Einmündung von der Sissle in den Rhein. Beeindruckend ist allemal die enorme Masse an Wasser, die schon hier vorhanden ist und noch einen langen Weg bis zur Einmündung in die Nordsee zurücklegen muss.

Nun wurde es Zeit für den Apéro, den wir diesmal unter einem bereits aufgestellten Festzelt des lokalen Pontonnier-Vereins von Sisseln abhalten durften. Nach dieser gemütlichen Runde ging es ans Essen im Restaurant Pinte in Sisseln. Es waren nur noch ein paar Schritte bis dorthin, wo bereits vier Veteranen auf uns warteten. Sie – Manuel, Marcel, Uschi – sind im Auto von Fredy Meier zu uns gestossen. Es hat uns alle gefreut, dass Veteranen, bei denen die Kraft etwas nachgelassen hat weiterhin an solchen Anlässen teilnehmen können. Bravo Fredy. Das Mittagessen war übrigens überaus fein und sehr preiswert. Auch Karl überraschte uns mit seinem Vorschlag einer Dreitagesreise ins Burgund im nächsten Jahr. Wir werden sicher später noch einiges darüber erfahren.

Und jetzt ist es höchste Zeit, unsere Sponsoren zu nennen. Das ist einerseits Heiny für den Ka-Gi, für das erste Bier im deutschen Laufenburg und für den Apéro im Zelt der Pontonniers von Sisseln; alles lief irgendwie über Heinys Konto. Das ist andererseits Manuel: er hat kurz vor seinem 84. Geburtstag im Restaurant Pinte unsere Getränke übernommen. Auch an dieser Stelle geht ein ganz herzliches Dankeschön an beide.

Am Nachmittag wurde es recht warm. Wir hatten keine schwere Aufgabe mehr; wir marschierten eine knappe Stunde von der „Pinte“ in Sisseln bis nach Eiken, wo wir im Schatten des Bahnhofgebäudes auf den Zug warteten. In Muttenz gab es den fliegenden Wechsel in den Bus nach Bottmingen und von dort brachte uns der 10er wieder zurück zu unserem heissgeliebten Therwil.

Willy Lützelschwab

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