Vortrag Australienreise 2017
Wieder einmal war es so weit: die Therwiler Turnerveteranen wurden von Werner zur Gipfelspeise in Reinach eingeladen. Diesmal führte uns Werner nicht „nur“ in die Tropen oder „nur“ in die Länder mit ewigem Eis. Nein. Diesmal gab es von allem etwas – ausser Eis und Schnee – denn es ging um eine Reise entlang der Westküste von Australien, umfassender gesagt, zwischen Perth im Südwesten, Albany im Süden und dem tropischen Darwin im Norden.
Ich kann mich immer wieder begeistern zu sehen wie unterschiedlich unsere Weltkugel aussehen mag. Dass man in einem Land oder auf einem Kontinent sollte man sagen, stundenlang Autofahren kann ohne einem Menschen oder einer Siedlung zu begegnen, ist für einen Europäer oder gar einen Schweizer kaum vorstellbar. Vergleicht man aber die Bevölkerungsdichte von Australien (etwas über 3 Menschen je Km2 mit derjenigen der Schweiz (ca. 300 Einwohner pro Km2 – Berge, Flüsse, Wälder und Seen von der Gesamtfläche des Landes bereits abgezogen) versteht man besser warum es bei uns täglich zu Staus und anderen Pannen kommt. Abgesehen von den enormen Distanzen bietet doch die Wildnis der Natur selbst das grösste Spektakel. Die merkwürdigen Felsformationen, die einen wirklich faszinieren können, die reichhaltige Fauna vom Krokodil bis zu den farbigen Vögeln und last but not least die sogenannten Stromatolithen – die ältesten fossilen Lebewesen dieses Planeten, die sich noch immer verändern und ganze Strände bedecken, haben mich am meisten beeindruckt.
Werner, herzlichen Dank für die feinen Nussgipfel und, dass du uns alle ein bisschen mitreisen liessest. Der Nachmittag wurde noch ergänzt von diversen Schnappschüssen, die anlässlich unserer Tages- und Mittwoch-Wanderungen von Rolf und Roger gemacht wurden. Vielen Dank an euch beide.
An diesem schwülen Nachmittag haben sich 12 Veteranen beim Bahnhöfli eingefunden und den Marsch nach Reinach unter die Füsse genommen. Wohltuend war der Wald, der zwischen beiden Ortschaften liegt. Als die Gruppe beim „Mischeli“ vorbeikam, hatte Fredy Egli Mitleid und offerierte uns allen ein Glacé-Cornet, damit wir den letzten heissen Asphaltkilometer unbeschadet zurücklegen konnten. Vielen Dank Fredy. Weniger anstrengend war es für die „Mannen“, die per Auto oder mit dem ÖV nach Reinach ins Clubhaus des FC Reinach gekommen waren. Wenn ich nicht irre, waren wir 17, die Werners Bildervortrag beiwohnten.
Willi Lützelschwab