Neujahrsgrill 2019

NEUJAHRSGRILL IM WALD oder DIE MÄRCHENWELT vom FROOLOO

Es scheint so, dass wir uns nach dem Jahrhundertsommer auf direktem Wege zum Jahrhundertwinter bewegen. Dies zumindest in einigen Gegenden Europas. Ganz so schlimm hatten es die Therwiler an diesem 9. Januar allerdings nicht. Als Renato und ich am frühen Nachmittag im Frooloo angekommen waren, befand sich die Natur noch „im grünen Bereich“. Bald änderte sich dies. Frau Holle machte sich bemerkbar. Sie schüttelte und schüttelte was das Zeug hielt, und bald breitete sich ein weisser Teppich aus. Tische und Bänke wurden mit weisser Farbe überzogen. (Uschi war nicht der Täter!). Der Wald verlor in einigen Minuten sein winterlich-finsteres  Gesicht und breitete Helle und Freude aus. Im Theater der Natur hatte sich im Eiltempo ein Szenenwechsel vollzogen. Und das Feuer brannte wunderbar. Dies geschah in wenigen Minuten, trotz aller Bemühungen der lieben Frau Holle. Daran war diesmal Uschi nicht unschuldig, denn er lieferte wunderbar trockenes Holz. Vielen Dank.

Aus verständlichen Gründen ist die Wandergruppe etwas früher bei der Feuerstelle angelangt als sonst. Es waren etwas mehr als 20 Wanderer, und Werner nutzte die Gelegenheit, alle zu begrüssen, zwei neue Mitglieder zu bestätigen (Karl und Horst), auf die nächsten Highlights die im Rahmen des TVeT in den nächsten Wochen stattfinden werden und  sich bei den beiden Organisatoren dieses Events zu bedanken.  Am Ende kündigte er  gleich die bevorstehende Überraschung des Tages an: Champagner (Pardon, vin mousseux) aus dem Hause Mauler im neuenburgischen Môtiers. Offeriert wurde er von Markus Jenni zum Anlass der nächsten Turnfahrt, die Ende August im Waadtländer und Neuenburger Jura durchgeführt wird, an der er sich auch persönlich engagieren will.  Es war eine ganz tolle Idee, am Lagerfeuer bei Kälte und Schnee ein Glas Generika-Champagner zum Gaumen zu führen und auf das bereits angefangene Jahr anzustossen. Vielen Dank auch an dieser Stelle.

Hier ist noch anzufügen, dass noch zwei Einzelwanderer – Pieder und Christoph – ohne Umwege, also auf direktem Wege zum Frooloo hinaufmarschierten. In der Zwischenzeit bräunten sich unsere Fleischstücke und/oder Würste über dem Feuer ganz ordentlich und schon bald war die Zeit gekommen, mit einem Bier oder einem Glas Roten den Hauptgang anzugehen. Mit Kaffee aus dem Hause Riberzani und vielen Desserts, die einige mitgebracht hatten, entwickelte sich der Nachmittag zu einem gemütlichen Beisammensein. Am Hochprozentigen fehlte es auch nicht, aber die TVeT-ler haben sich auch ohne diesen eine Menge zu erzählen.

Uns, d.h. Renato und dem Schreibenden hat es sehr gefallen, dass so viele Veteranen bei diesem doch recht feucht-kaltem Wetter mitgemacht haben. Zwei Habitués fehlten dieses Jahr, nämlich Marcel Dobusch und Hugo Stauffer. Sie hatten andere Termine; beide wollen im nächsten Jahr wieder dabei sein. Ganz super ist es auch, dass zwei Neue zur Gruppe gestossen sind. Sie sind hochwillkommen! Zum Schluss noch dies: allen die in irgendeiner Weise zum Erfolg dieses Treffens beigetragen haben, möchte ich an dieser Stelle ebenfalls herzlich danken.

Willy Lützelschwab

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