Neujahrsgrill 2020 im Wald
Im letzten Jahr schüttete die liebe Frau Holle tausende schwerer Flocken, die innert kürzester Zeit den Platz mit einem weissen Teppich überzogen hatten. Davon war in diesem Jahr keine Rede. Bei angenehmer und trockener Witterung fanden 25 „Mannen“ den Weg ins Froloo, das sich heuer von seiner grünen Seite zeigte. 25 ist schon eine stattliche Zahl und das freut natürlich die Organisatoren ganz besonders. Weniger erfreulich war die Nachricht des Hinschieds von Willi Lutz, die wir vor wenigen Tagen vernehmen mussten. Es ist immer traurig, einen Kameraden zu verlieren und doch ist es unser Schicksal, diesen Planeten früher oder später einmal verlassen zu müssen. Unserem Planeten – wenn wir schon dabei sind – geht es auch nicht besonders gut, wenn man bedenkt, dass es in Australien bei einer gewaltigen Hitze seit über einem Monat brennt, und dass wir immer öfters von ziemlich unverantwortlichen Regierungen weltweit umgeben werden.
Nun aber wieder zurück ins Froloo. Werner, der gerade von einer Reise zurück gekommen war, begrüsste die ganze Schar, wünschte allen einen gemütlichen Tag, bedankte sich bei Renato und dem Schreibenden für das Organisieren und bedauerte den Tod unseres Kameraden Willi Lutz.
Alles verlief in gewohnter fröhlicher Atmosphäre. Das Holz brannte in Nu. Uschi, du bist als Lieferant definitiv akkreditiert und darfst auf weitere Aufträge zählen. Vielen Dank für deine Bereitschaft. Alle Voraussetzungen waren also geschaffen, damit unsere Steaks oder Würste schon bald die richtige Farbe bekommen würden. Hier gibt es verschiedene Geschmacksrichtungen – wie ich selbst feststellen konnte. Das ging so von hellbraun über mittelbraun oder gar schwarz (Pius?!). Es lebe die Diversität! Bier und Wein waren selbstverständlich auch vorhanden, sowie Stärkeres. Um den Anlass abzurunden genossen wir alle noch die verschiedenen Desserts, welche von Renato und Roger mitgebracht wurden. Geschmeckt haben sie allemal, denn wie man sehen konnte, sind keine Reste übriggeblieben. Ein besonderes Kränzchen geht auch an die Kameraden, die individuell und in ihrem Tempo ins Froloo hinauf gekommen sind, weil sie im Moment nicht ganz so marschtüchtig sind, um sich der Wandergruppe anzuschliessen.
Unser Jahresbeginn im Wald ist wieder einmal geglückt und diese Gelegenheit, in aller Ruhe über diverse Themen zu schwatzen, wurde auch von allen rege genutzt. Es bleibt mir nur noch Renato für seine Unterstützung und Bereitschaft zu danken, die uns erlaubt, diesen Anlass ohne Stress durchzuführen.
Willy Lützelschwab